Es muss nicht immer die Achterbahn oder ein Horrorfest sein, um seine Komfortzone zu verlassen.
Es kann auch mal aufstehen, spazieren gehen, oder doch einfach mal einen Termin wahrnehmen sein.
Prinzipiell rate ich Dir aber schon dazu, immer mal wieder den Einen Schritt über die Grenze zu wagen.
Ich habe jetzt so oft mit Ärzten und Psychologen für meine Arbeit, aber auch privat gesprochen und bei diesem Punkt haben mir alle zugestimmt und teilten meine Aussage.
Vorsicht, ich triggere Dich vielleicht jetzt, aber bewusst:
Gerade wir Menschen mit CED bauen uns gerne mal Grenzen im Kopf, die unser Körper schon längst überwunden hat.
Bitte lies diesen Satz noch einmal, tue mir und Dir den Gefallen.
Und jetzt kommt das, warum ich Dir diesen ganzen Kram mit der Achterbahn und Horrorfest und und und immer und immer wieder sage:
Jedes Mal, wenn Du den Schritt über die Grenze gemacht hast und Du merkst, es passiert überhaupt nichts, was machst Du dann?
Du freust Dich und machst noch einen Schritt. Du traust Dich, Du wirst selbstbewusster und Du bist weiter sehr eng mit Deinem Körper verbunden.
Ich versuche jeden Tag immer mal wieder ein bisschen aus meiner Komfortzone zu gehen. Immer mit ganz kleinen Dingen im Alltag und mittlerweile baue ich immer mal wieder für mich große Sachen wie die Achterbahn ein.
Also, bitte drücke nicht immer nur das Like Herz, wenn Du Stomaträger*innen und Crohn Patient*innen im Urlaub, auf nem Schiff oder auf nem Berg stehen siehst.
Stehe selbst auf dem Berg, dem Schiff oder wonach Dir sonst so ist und wo Dein Kopf Dir erstmal ne Grenze vorbaut.
Liebe Grüße und los, einen Fuß vor😉
Dein Kai
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